Mittwoch, 27.November 2024 | 21:49

Schwesig und Söder in Lubmin: Energiestandort wichtig

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und ihr bayerischer Amtskollege Markus Söder (CSU) kommen am kommenden Dienstag im Bemühen um eine bessere Energieversorgung in Lubmin zusammen. Söder wolle sich die auch für Bayern wichtige Pipeline-Infrastruktur dort ansehen, erklärte Schwesig am Donnerstag.

In Lubmin treffen sich mehrere Gas-Pipelines. Bisher wurde hier vor allem russisches Gas aus der inzwischen gedrosselten Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 angelandet und danach in andere Teile Deutschlands und Europas weitergeleitet.

„Lubmin ist ein wichtiger Standort für die Versorgung mit LNG in ganz Deutschland“, wurde Schwesig in einer Mitteilung zitiert. Als Teil der Bemühungen um mehr Unabhängigkeit von russischem Gas will das Unternehmen Deutsche Regas bereits ab Anfang Dezember in Lubmin Flüssigerdgas (LNG) anlanden.

Söder will nach eigener Aussage gemeinsam mit Schwesig überlegen wie auch ein bayerischer Beitrag möglich sei, um den Bau und die Genehmigungsverfahren für das Terminal möglichst schnell zu realisieren. „Hier werden Bayern und Mecklenburg-Vorpommern enger zusammenarbeiten“, erklärte Söder.

In der Vergangenheit hatte sich Söder angesichts der Energiekrise besorgt um eine ausreichende Versorgung seines Bundeslandes gezeigt. Ihm war seinerseits eine verfehlte Energiepolitik in den vergangenen Jahren vorgeworfen worden, etwa zu wenig Engagement beim Ausbau der Windkraft in seinem Bundesland.

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