Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat für breite Akzeptanz der bevorstehenden Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen geworben.
Drastisch gestiegene Infektionszahlen und die drohende Überlastung der Intensivstationen in den Kliniken würden es unausweichlich machen, Lockerungen wieder zurückzunehmen. „Jetzt konsequent und zügig handeln, sichert, dass wir diese dritte Welle beherrschen, sichert, dass unser Gesundheitssystem nicht überfordert wird“, sagte Schwesig am Freitag in einer Regierungserklärung im Landtag in Schwerin. Wenn es gelinge, die persönlichen Kontakte um 50 Prozent zu reduzieren, bestehe die Chance, innerhalb von fünf Wochen wieder auf ein beherrschbares Infektionsniveau zu kommen und Beschränkungen wieder zu lockern.
Dem Landtag liegt ein Antrag mit zahlreichen Restriktionen vor. Demnach sollen von Montag an landesweit Schulen und Kitas sowie auch zahlreiche Läden wieder geschlossen werden. Private Treffen sind nur noch mit einer Person außerhalb des eigenen Hausstandes erlaubt. Besitzer von Feriendomizilen ohne Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern dürfen bis auf Weiteres nicht mehr einreisen.