Montag, 25.November 2024 | 18:42

Schwesig eröffnet heiße Phase des SPD-Wahlkampfs in MV

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in „Manu“-Wahlmagazin für alle Haushalte. Ein Wahlkampf-TV-Spot mit Manuela Schwesig im rosa T-Shirt und blauen Jeans in blühenden Wiesen und grünen Wäldern auf Rügen.

Zwei Ministerpräsidenten benachbarter Bundesländer, die beim Wahlkampfauftakt am Freitagabend in Schwerin erzählen, was sie an „Manu“ so toll finden. Die SPD Mecklenburg-Vorpommern inszeniert ihren Landtagswahlkampf rund um Regierungschefin Schwesig. Dabei präsentiert sie die 47-Jährige gerne in Wohlfühl-Bildern.

Schwesig bekräftigte bei der Kundgebung vor rund 250 Zuhörern ihren Anspruch, das Land in den kommenden fünf Jahren als Ministerpräsidentin weiter führen zu wollen. Drei Schwerpunktthemen nannte sie: Eine starke Wirtschaft für gute Jobs und gute Löhne, den sozialen Zusammenhalt und den Schutz von Umwelt und Natur. Dabei sollen Klimaschutz und Wirtschaftsentwicklung Hand in Hand gehen. Wasserstoff werde als Speicher für regenerative Energien künftig eine wichtige Rolle spielen, sagte Schwesig. Der Norden Deutschlands könne dabei Weltmarktführer werden. „Daran wollen wir arbeiten.“ Am 26. September wird neben dem Bundestag auch der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns neu gewählt.

Schwesig versprach eine bessere Mobilität im ländlichen Raum. Dazu soll das Rufbussystem, das unter anderem bereits im Landkreis Ludwigslust-Parchim entlegenere Orte regelmäßig mit der nächsten Stadt verbindet, flächendeckend auf das ganze Land ausgeweitet werden. Senioren sollen für 365 Euro im Jahr den kompletten Nahverkehr im Nordosten nutzen können. Ein solches Ticket gibt es bereits für Auszubildende. Das sei das Angebot der SPD, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. „So geht Klimaschutz“, sagte Schwesig. „Nicht verbieten, sondern Angebote machen.“

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (beide SPD) lobten bei dem Wahlkampfauftritt Schwesigs Klarheit, Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit bei Verhandlungen. Im Übrigen habe man im Norden gemeinsame Interessen, gerade auch was das Voranbringen der Zukunftsbranche Wasserstofftechnologie angehe. „Wir wollen weltweit die Nummer eins unter den Wasserstoffregionen werden“, sagte Weil.

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