Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat erneut fehlende Planungssicherheit bei den Corona-Impfungen bemängelt. „Zur Zeit haben wir nur Planungsdaten bis zum 20. Februar – und das reicht nicht, um den Menschen längerfristige Angebote zu machen“, sagte Schwesig am Montagabend in Schwerin nach einem Spitzengespräch von Bund und Ländern zum Impfen.
Schwesig sprach nach den stundenlangen Beratungen, an denen auch Spitzenvertreter von Pharma-Unternehmen teilgenommen hatten, von einem durchwachsenen Ergebnis. „Die EU-Kommissare konnten für mich nicht überzeugend darstellen, warum nicht mehr bestellt wurde, wie es in anderen Ländern der Fall ist“, kritisierte die Ministerpräsidentin. Sie zeigte sich hingegen zuversichtlich, dass ab April mehr Impfstoff zu bekommen sei.
Schwesig sprach vor dem Hintergrund der weiterhin hohen Infektionszahlen und Virus-Mutationen von einer sehr gefährlichen Situation. Für ältere Menschen, die die Impfung dringend bräuchten, sei derzeit nicht genügend Impfstoff da.