Die Welterbe-Bewerbung von Schwerin ist einen weiteren Schritt vorangekommen: Das 250 Seiten umfassende Bewerbungsdossier ist von der Stadtvertretung abgesegnet worden und wird nun auf den Weg zur Unesco gebracht.
Die Stadtvertreter fassten den Beschluss am Montagabend mit großer Mehrheit, wie eine Stadtsprecherin am Dienstag sagte. Einsendeschluss sei der 1. Februar 2023. Die Entscheidung, ob Schwerin in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen wird, soll 2024 fallen.
Schwerin bewirbt sich mit seinem über 200 Jahre gewachsenen Residenzensemble der mecklenburgischen Herzöge. Im Zentrum stehen das Schloss, die es umgebenden Gärten und Parks, der Dom, die Regierungsgebäude, Theater, Museum, mehrere Stadtpalais und herzogliche Kasernen, Häuser von Hoflieferanten – insgesamt rund 35 Objekte.
Auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes stehen bislang aus Mecklenburg-Vorpommern die Hansestädte Wismar und Stralsund.