Mit eindringlichen Worten hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern dazu aufgerufen, die ab Mittwoch geltenden verschärften Schutzvorkehrungen gegen die Corona-Pandemie umzusetzen.
Die Zahl der Neuinfektionen sei alarmierend, die Zahl der Toten stimme traurig. „Wir können uns mit diesen Zahlen und diesen Schicksalen nicht abfinden. Wir wollen und müssen die Zahl der Neuinfektionen reduzieren. Die Situation ist sehr ernst“, betonte Schwesig am Mittwoch in ihrer Regierungserklärung vor dem Landtag in Schwerin. Dabei informierte sie die Abgeordneten über die Pläne von Bundes- und Landesregierung zur Eindämmung der Pandemie.
Als Reaktion auf die im Herbst bundesweit dramatisch gestiegenen Corona-Infektionen hatten sich Bund und Länder am Wochenende auf eine deutliche Verschärfung der Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen verständigt. Mit Ausnahme der Geschäfte für Waren und Leistungen des täglichen Bedarfs müssen Läden ab Mittwoch schließen. Schon seit Montag müssen Schüler ab Klasse sieben in Mecklenburg-Vorpommern wieder von zu Hause lernen. Schüler bis zur 6. Klasse können zwar noch in die Schule kommen. Um Kontakte zu vermeiden, wird davon aber abgeraten.