Nach einer Reihe von Sondersitzungen nimmt die Landesregierung in Schwerin heute wieder ihre turnusmäßigen Beratungen auf.
Bei der neuerlichen Videokonferenz des Kabinetts steht unverändert die Bekämpfung der Corona-Pandemie im Zentrum. Wie ein Sprecher der Staatskanzlei sagte, wollen die Regierungsmitglieder eine Bestandsaufnahme zur Wirkung der bisherigen Schutzvorkehrungen vornehmen.
Weil der im November verhängte Teil-Lockdown die Infektionswelle nicht hatte brechen können, waren deutlich härtere Maßnahmen ergriffen worden. Dazu gehören die Schließung vieler Geschäfte, die Aufhebung der Präsenzpflicht an Schulen und weiter eingeschränkte persönliche Kontakte. An den für Weihnachten geplanten Lockerungen für Treffen im engsten Familienkreis will die von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) geführte Regierung allerdings festhalten.
Nach dem drastischen Anstieg der Infektionszahlen in der zweiten Dezemberwoche zeichnete sich für Mecklenburg-Vorpommern zuletzt eine Abflachung der Kurve ab. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz liegt aber nur knapp unter dem Wert von 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.