Zwei Jungen haben in Schwerin beim Spielen eine Granate aus einem See gezogen und damit ihren Eltern einen ordentlichen Schrecken beschert. Die elf und zwölf Jahre alten Kinder fanden das stark verwitterte und verrostete Munitionsstück am Sonntag gegen Mittag auf der Halbinsel Dwang am Ufer des Ostorfer Sees, wie ein Polizeisprecher am Montag erklärte.
Ein Erwachsener, der in der Nähe war, bemerkte den explosiven Fund und informierte die Polizei. Die Beamten sperrten den Fundort ab und holten Spezialisten vom Munitionsbergungsdienst, die die Mörsergranate bargen und mitnahmen. Unklar sei geblieben, wie gefährlich dieser Fund eigentlich war und aus welcher Zeit das Kampfmittel stammte.
Granatwerfer wurden in den 1920er Jahre erfunden. Die Polizei wies in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass der Umgang mit solcher Fundmunition für Laien unkalkulierbar und lebensgefährlich sein kann.
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