Das erste Schulhalbjahr geht am Freitag zu Ende, die Zeugnisse kommen mit der Post.
Eigentlich freuen sich die Kids nun auf zwei Wochen Winterferien. Doch wenn der Skiurlaub ausfällt, die Spaßbäder wegen Corona geschlossen sind und die Jugendclubs auch zu haben, drohen zwei Wochen Langeweile. Einige Anbieter haben sich etwas einfallen lassen, um den Kids ein bisschen Abwechslung zu bieten, aber es sind nur wenige, wie Christian Thönelt vom Landesjugendring berichtet. Es sei auch schwierig, die Kinder und Jugendlichen digital zu erreichen. Es sei eine Sättigung eingetreten.
Das Freizeitzentrum Zebef in Ludwigslust versucht die Kinder ins Freie zu locken. „Wir machen eine Winterferien-Challenge“, sagt Mitarbeiterin Julia Tölke-Beckers. Die Kids könnten jeden Tag telefonisch, im Schaukasten am Zebef oder via Facebook eine Tagesaufgabe finden. Am Ende der Woche könnten die Rätsellösungen, die an verschiedenen Stellen in der Stadt verteilt zu finden seien, in den Briefkasten geworfen werden. Am Ende würden Gewinner ausgelost.
In Greifswald hat sich die Initiative Jugend.Stadt.Turm eine digitale Schnitzeljagd ausgedacht. An verschiedenen Stellen in der Stadt seien kleine Figuren versteckt, die es zu finden gelte, berichtet eine Mitarbeiterin. Mal müsse ein Foto mit der Figur gemacht werden, mal ein Rätsel gelöst.
Nach Worten von Christian Thönelt konzentrieren sich die Jugendverbände derzeit auf die Vorbereitung der Sommerferien – in der Hoffnung, dass dann wieder viele Begegnungen möglich sein werden. „Ich kann mir vorstellen, dass im Sommer mit größerem Wumms Ferienangebote gemacht werden“, sagte er. Es gebe dafür jetzt schon viele Planungsrunden für Ferienlager, Trainingscamps und Wettbewerbe.