Engpässe in der Verfügbarkeit von Corona-Schnelltests in Mecklenburg-Vorpommern sollen nach Worten von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) zeitnah beendet sein. Er gehe davon aus, dass die Lieferengpässe schnell abebben, sagte Glawe am Donnerstagabend in Schwerin. Eine konkrete Zeitangabe machte er zunächst nicht.
Zuvor hatte etwa der Landesapothekenverband von zu wenigen Schnelltests berichtet. „Den Bedarf können wir noch nicht abdecken“, hatte Axel Pudimat, Vorsitzender des Landesapothekenverbandes, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag gesagt. In seiner Apotheke in Rostock werden demnach am Karsamstag rund 100 Schnelltests möglich sein, die Nachfrage sei ein Vielfaches.
Von kommenden Dienstag an wird die Testpflicht im Nordosten ausgeweitet. In allen Teilen des Bundeslandes, bis auf die Hansestadt Rostock, ist dann ein negativer Test auch für das Shoppen notwendig. Seit Mittwoch ist dies vielerorts bereits für körpernahe Dienstleistungen wie Friseure oder Kosmetikstudios notwendig. Wegen der im landesweiten Vergleich geringeren Infektionszahlen, soll dies in Rostock erst vom 10. April an gelten.
Kunden müssen laut Gesundheitsministerium maximal 24 Stunden vor dem Termin einen Corona-Test gemacht haben – entweder in der Apotheke, in einem Schnelltestzentrum oder mit einem gekauften Selbsttest vor Ort. Entscheidend sei dann, dass der Selbsttest vor den Augen desjenigen erfolgt, der die Dienstleistung ausführt.