In Mecklenburg-Vorpommern sollen die weitreichenden Corona-Einschränkungen bis zum 18. April verlängert werden.
Das kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am frühen Dienstagmorgen in einer in Schwerin veröffentlichten Mitteilung an. Zuvor hatten Bund und Länder rund zwölf Stunden über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. Die Videoschalte wurde wegen Unstimmigkeiten für mehrere Stunden unterbrochen.
Der Vorschlag der drei Küstenländer für kontaktarmen Urlaub, etwa in Ferienwohnungen, wurde Schwesig zufolge abgelehnt. „Wir haben dafür erreicht, dass es zusätzliche Hilfen für Gastronomie und Tourismus geben soll. Unser Ziel ist, auch diese Branchen, abgesichert durch eine Teststrategie, möglichst zeitnah Schritt für Schritt zu öffnen“, erläuterte Schwesig.
Die Regierungschefin betonte, dass es das Ziel sei, wichtige Bereiche offenzuhalten. „Ich bin deshalb sehr froh, dass die Schulen und Kitas offenbleiben, wenn das, wie in Mecklenburg-Vorpommern jetzt angelaufen, mit Selbsttests abgesichert wird“, sagte Schwesig.