Die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern haben am Dienstag 120 Millionen Euro überwiesen bekommen, um ihre coronabedingten Ausfälle bei der Gewerbesteuer auszugleichen.
„Damit werden sicher nicht bei jeder Kommune die Sorgen um die pandemiebedingten Auswirkungen für den kommunalen Haushalt verschwinden, aber hoffentlich dennoch deutlich kleiner werden“, sagte Innenminister Torsten Renz (CDU). Das Geld stamme je zur Hälfte von Bund und Land. Errechnet wurde der Ausgleich den Angaben zufolge auf Grundlage der Steuerschätzung vom Mai 2020 im Vergleich zum Herbst 2019. Danach seien Gewerbesteuermindereinnahmen der Kommunen im Land im Umfang von rund 120 Millionen Euro zu erwarten gewesen.
Für das kommende Jahr sagte Renz bereits weitere 67 Millionen Euro vom Land zu.