Wismar erinnert bis Sonntag mit seinem Schwedenfest an die mehr als 200 Jahre währende Geschichte der Hansestadt unter schwedischer Herrschaft.
Mehr als 100.000 Besucher werden zu dem Volksfest erwartet. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte anlässlich der Eröffnung am Freitag, das Fest sei eine wichtige Tradition und ein Symbol der Freundschaft. „Viele Menschen aus der ganzen Region und aus Schweden arbeiten zusammen, viele davon ehrenamtlich.“
Über die Jahre seien deutsch-schwedische Freundschaften entstanden. Es gebe 27 Partnerschaften oder freundschaftliche Kontakte zwischen Kommunen und Kommunalverbänden in Schweden und Mecklenburg-Vorpommern. Schweden gehöre zu den wichtigsten Handelspartnern des Bundeslandes.
Wismar war im Zuge des Dreißigjährigen Krieges Mitte des 17. Jahrhunderts an Schweden gefallen. Nach einem hundertjährigen Pfandvertrag wurde die Stadt 1903 endgültig wieder an Mecklenburg zurückgegeben.