Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besucht bei ihrer am Freitag beginnenden Sommertour vor allem Vorzeigeunternehmen.
An sieben Tagen will sie 17 Termine absolvieren, wie die Regierungschefin am Donnerstag in Schwerin ankündigte. Neben Firmenbesuchen gehören dazu auch Besuche des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund zusammen mit Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), des Wismarer Schwedenfestes und des Zoos in Schwerin.
Im Mittelpunkt der Sommertour stehen Schwesig zufolge die Themen Wirtschaft und Arbeit. Der Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sei und bleibe die wichtigste Aufgabe der Landesregierung, sagte sie. Energiekrise und Inflation machten den Bürgern und den Unternehmen zu schaffen. „Deshalb ist es wichtig zu schauen, wie können wir als Land unterstützen, aber wo liegen vor allem auch die Zukunftsthemen.“
Am ersten Tourtag will Schwesig in Wismar die Firma Hoeller Elektrolyzer besuchen und sich über das Fortkommen des Großthemas Grüner Wasserstoff informieren. Die Landesregierung will nach ihren Worten im kommenden Doppelhaushalt 800 Millionen Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien ausgeben. Dazu gehöre auch die Umwandlung in Wasserstoff, das der Speicherung des unregelmäßig anfallenden Wind- und Sonnenstroms dienen soll. Bisher sind die Kosten allerdings hoch. Schwesig entgegnete, bei der Windkraft seien anfangs auch viele skeptisch gewesen und heute sei sie marktfähig und ein großer Erfolg.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim stehen am kommenden Montag Besuche bei einem exportstarken Süßwarenhersteller und einem erfolgreichen Fleischverarbeiter auf dem Programm. Am Dienstag will Schwesig in den Schwerin des Landeszootag mit freiem Eintritt für alle Kinder bis 14 Jahren eröffnen. Am Mittwoch ist die Regierungschefin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, wo neben Firmenbesuchen auch der Exportabend der Landesregierung in Neubrandenburg stattfinden soll. Weitere Termine gelten am Donnerstag der Landwirtschaft und am Freitag kommender Woche dem Tourismus an der Ostseeküste. Dabei soll es auch um den Fachkräftemangel gehen.