Freitag, 29.November 2024 | 11:43

Schlechtere Apfelernte in MV als im Vorjahr erwartet

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In Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich eine schlechtere Apfelernte als im Vorjahr ab.

Nach vorläufigen Zahlen des Statischen Bundesamtes vom Donnerstag beträgt die Erntemenge rund 19.650 Tonnen. 2020 waren es laut den Statistikern rund 37.230 und 2019 rund 10.870 Tonnen. Grund für die niedrige Erntemenge waren damals Frost und Kälte. Die nun erwartete Ernte bewege sich auch unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 32.000 bis 34.000 Tonnen pro Jahr, sagte Obstanbauberater Rolf Hornig von der LMS Agrarberatung.

Grund für die niedrigere Prognose seien unter anderem sehr niedrige Temperaturen Anfang des Jahres. „Wir hatten im Februar mal Temperaturen von -20 bis -25 Grad“, sagte Hornig. Da seien vermutlich schon erste Schäden entstanden. Hinzu sei ein kühler Frühling gekommen sowie feuchtes und kühles Wetter im Mai nach dem Aufblühen der Apfelbäume. Das habe die Bestäubung durch Insekten behindert.

Mit einer Anbaufläche von etwa 1700 Hektar kommt der Apfel im Nordosten vor der Erdbeere laut Hornig auf die größte Fläche. Etwa 85 bis 90 Prozent würden weiterverarbeitet, etwa zu Saft, Mus oder Kindernahrung. Die Äpfel würden auch getrocknet etwa für Müsli. Deutschlandweit würden etwa nur 25 bis 30 Prozent weiter verarbeitet und der Rest als Obst verkauft.

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