Ein Sechstligist aus Vorpommern träumt vom DFB-Pokal und einem prominenten Gegner.
Verbandsligist FSV Einheit Ueckermünde hat am Mittwochabend das Endspiel des Landespokals Mecklenburg-Vorpommern erreicht. Der Außenseiter besiegte den zwei Ligen höher spielenden Regionalligisten Greifswalder FC im Halbfinale mit 2:1 (1:1). „Das ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte“, sagte Ueckermündes Trainer Thorsten Bergin.
Endspiel-Gegner am 3. Juni in Greifswald ist der Oberligist Rostocker FC. Der Sieger dieses Spiels qualifiziert sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals und kann dort auf einen Gegner aus der Fußball-Bundesliga hoffen.
Allein die Teilnahme an der ersten Runde garantiert jedem Club eine Prämie von rund 210.000 Euro. Die Zuschauer-Einnahmen sind da noch nicht einmal eingerechnet. Mit einem Endspiel-Erfolg gegen den RFC könne sein Team „die Sahne vom Cappuccino holen“, sagte Bergin.
Gegen den Favoriten Greifswald mit den ehemaligen Hansa-Profis Tom Weilandt und Guido Kocer lagen die Ueckermünder bereits nach acht Minuten durch ein Tor von Lukas Knechtel mit 0:1 zurück. In der 33. Minute gelang Rafal Sledz der Ausgleich. Den Siegtreffer erzielte Patryk Galoch in der 55. Minute.