Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Landeschef Michael Sack sieht in Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff den Garanten für den Sieg der CDU bei der dortigen Landtagswahl.
„Mit seinem Politikstil, der von Seriosität, Zuversicht und Bescheidenheit geprägt ist, hat er ganz offensichtlich den Nerv der Wählerinnen und Wähler in Sachsen-Anhalt getroffen“, erklärte Sack am Sonntag in Schwerin. Das Ergebnis zeige, dass nicht die Zeit sei für Polarisierung, Selbstinszenierung und Getöse, sagte Sack in Anspielung auf das Ergebnis der AfD, die in Prognosen entgegen den Umfragen deutlich hinter der CDU blieb. Doch deute das erneut starke Abschneiden der AfD darauf hin, dass insbesondere die Linke die Protestwähler dauerhaft an die AfD verloren habe.
Nach Einschätzung Sacks ist das Ergebnis in Sachsen-Anhalt auch ein „schöner Erfolg für Parteichef Armin Laschet“. Sack hofft für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, bei der er im September als CDU-Spitzenkandidat antritt, auf Rückenwind durch die Bundespartei. Das Wahlergebnis von Magdeburg zeige, dass es dort keine politische Mehrheit gegen die CDU gebe.
„Anscheinend wollen die Menschen im Osten keine rot-rot-grünen Regierungen, ein solches Bündnis ist weit von einer Mehrheit entfernt“, konstatierte Sack, dessen CDU bei der Landtagswahl 2016 in Mecklenburg-Vorpommern hinter SPD und AfD nur dritte Kraft geworden war.