Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen gelten ab Dienstag die nochmals schärferen Corona-Regeln innerhalb der Warnstufe Rot. Damit muss auch der Stralsunder Weihnachtsmarkt vorzeitig schließen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat der Landkreis am Montag veröffentlicht.
Der Landkreis lag am Sonntag den siebten Tag in Folge auf der Corona-Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) im roten Bereich. Mit Blick auf eine drohende Überlastung des Gesundheitswesens und in Abstimmung mit der Landesregierung seien daher die schärferen Regeln verhängt worden, teilte der Landkreis mit. Diese gelten bereits in der Hansestadt Rostock, dem Landkreis Rostock und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
So müssen etwa Museen, Theater und Kinos, aber auch Indoor-Spielplätze geschlossen bleiben. Öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Dazu gehören neben den Weihnachtsmärkten oder ähnlichen Festen etwa Tanzveranstaltungen sowie geschlossene Gesellschaften in Gaststätten. Auch öffentliche Sportveranstaltungen oder der öffentliche Betrieb von Schwimm- und Spaßbädern sind demnach untersagt. Ausnahmen gelten etwa für den Vereinssport oder den Schwimmunterricht.
Die Organisatoren des Stralsunder Weihnachtsmarktes hatten erst vor kurzem mitgeteilt, dass weite Teile früher als ursprünglich geplant schließen sollten. Zum Donnerstag hatten in der Hansestadt Rostock die Weihnachtsmärkte vorzeitig schließen müssen. Zuvor hatten auch andere Weihnachtsmärkte geschlossen oder waren gar nicht erst eröffnet worden, darunter der Neubrandenburger Weberglockenmarkt oder der Weihnachtsmarkt in Schwerin.