Freitag, 29.November 2024 | 02:48

Rostock setzt Zeichen: 2:0 gegen Fürth macht Mut

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Der FC Hansa Rostock hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. 24.000 Zuschauer feierten am Samstag den ersten Heimsieg seit mehr als sieben Monaten. Und das 2:0 (0:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth war auch völlig verdient.

Nils Fröling traf in der 50. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 25 Metern. Dennis Dressel legte in der 66. Minute den wichtigen zweiten Treffer nach. Diese beiden Tore bescherten der schlechtesten Mannschaft der Rückrunde den ersten Sieg unter ihrem neuen Trainer Alois Schwartz, der die ersten drei Spieler seit seiner Amtsübernahme allesamt verloren hatte. Zumindest bis zum Spiel des SSV Jahn Regensburg am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern verbesserte sich Hansa in der Tabelle vom ersten Abstiegs- auf den Relegationsplatz.

«Ich freue mich für die Jungs. Sie haben alles reingehauen und sich belohnt», sagte Schwartz. „Wir haben kompakt verteidigt. Es war eine tolle Stimmung und ein schöner Sonntagsschuss, der das Spiel auf unsere Seite gezogen hat.“ Genau das hatte der erfahrene Coach vor dem Spiel noch gesagt: Dass sich seine Mannschaft das zuletzt fehlende „Matchglück“ wieder erarbeiten müsse.

Zum ersten Mal seit Wochen hinterließen die Rostocker einen Gesamteindruck, der Mut im Abstiegskampf macht. Die Mannschaft spielte mit viel Leidenschaft und Engagement. Vor allem die starke Abwehr ließ gegen optisch überlegenen aber offensiv zu harmlosen Fürther kaum Chancen zu.

Ein großes Plus waren an diesem Tag auch die Fans, die ihre Mannschaft trotz der verheerenden Heimbilanz der vergangenen Monate lautstark unterstützten. Alle fünf Heimspiele dieses Jahres waren zuvor verloren gegangen. Der letzte Sieg im Ostseestadion bis zu diesem Samstag gelang am 17. September 2022 mit 3:1 gegen den 1. FC Magdeburg.

Diesmal wurden dort nicht nur die beiden Tore gefeiert, sondern auch jede Rettungsaktion und auch fast jeder gewonnene Zweikampf. Das übertrug sich auf die Rostocker Spieler. Als die Fürther jeweils kurz nach den beiden Hansa-Toren ihre besten Gelegenheiten an diesem Samstag vergaben, bejubelten die Hansa-Profis das beinahe wie ein eigenes Tor.

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