Die Weichen für den Bau von Konverterplattformen für den Windkraft-Offshore-Bereich auf der Marine-Werft in Rostock-Warnemünde sind gestellt.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) unterzeichneten am Mittwoch gemeinsam mit Unternehmensvertretern auf der zur Marinearsenal gehörenden Warnowwerft ein entsprechendes Eckpunktepapier. Für die Produktion können die zur Meyer-Gruppe gehörende Neptun Werft und der belgische Stahlkonstrukteur Smulders einen Teil der Werftfläche nutzen. Beide Unternehmen wollen dazu ein Gemeinschaftsunternehmen gründen.
Die Pläne der Investoren zur Fertigung von Konverterplattformen in großer Stückzahl seien essentiell und existentiell für den Ausbau der Offshore-Windkraft und trügen wesentlich zum Gelingen der Energiewende in Deutschland bei, so Pistorius. Mit dem Vorhaben ist die Hoffnung auf mehrere Hundert Arbeitsplätze verbunden.
In den Konverterplattformen wird der Strom verschiedener Windräder auf See gebündelt und für den möglichst verlustfreien Weitertransport zur Küste in Gleichstrom umgewandelt.