Auf Antrag der Fraktion Rostocker Bund befasst sich die Bürgerschaft der Hansestadt am Mittwoch mit den umfangreichen Problemen um die Planungen zur Bundesgartenschau (Buga) 2025.
Nach der Vorlage einer Risikoanalyse und einer anschließenden Krisensitzung in Schwerin bei Agrarminister Till Backhaus (SPD) war vereinbart worden, dass eine Verschiebung der Buga auf ein späteres Jahr nicht in Frage komme.
Gleichzeitig solle sich Stadt auf vier Elemente konzentrieren. Dies sind die Warnow-Brücke, der Stadtpark, der Stadthafen mit Hochwasserschutz sowie ein Teil des neuen Wohngebiets Warnow-Quartier. Die Kosten werden derzeit auf 140 Millionen Euro plus einer 30-prozentigen Steigerung geschätzt. Backhaus hatte auch klargemacht, dass das Land zur Förderung in Höhe von 60,6 Millionen stehe.
Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) hatte für Verwirrung gesorgt, weil er eine Buga im Jahr 2025 für nicht realisierbar erachtet. Er bezog sich auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges. Diese führten zu unüberschaubaren Preissteigerungen für Baumaterialien oder auch Planungsleistungen. Backhaus forderte anschließend Madsen auf, die Zügel in die Hand zu nehmen.