In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 119 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden – 17 mehr als am Vortag und 14 weniger als Sonntag vor einer Woche. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 77,3 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Sonntag mitteilte.
Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion – insgesamt sind es nun im Nordosten 143. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 11 062. Als genesen gelten 8289 Betroffene. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg um 54 auf 264, davon lagen 55 auf Intensivstationen.
Am Sonntag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 96,2 gelegen. Wissenschaftler halten eine Inzidenz von unter 50 für erforderlich, um Infektionswege halbwegs nachverfolgen und die Pandemie eindämmen zu können.
Zwei Landkreise weisen weiter eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten ist der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit jetzt 147,2, gefolgt von Vorpommern-Greifswald mit einer Inzidenz von 115,4. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit 28,7 auf.
Wegen der Weihnachtsfeiertage ist es möglich, dass weniger Fälle gemeldet werden als es tatsächlich gibt. Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an Weihnachten weniger Menschen einen Arzt aufsuchen würden, wodurch weniger Tests durchgeführt würden.