Mit den Auswirkungen der gestiegenen Energie-, Futter- und Düngerpreise befassen sich die Rinderhalter aus Mecklenburg-Vorpommern heute in Güstrow.
Anlass ist die Generalversammlung des Milchkontroll- und Rinderzuchtverbandes MV, zu der etwa 100 Teilnehmer erwartet werden. Auf ihrer Jahrestagung beraten die Rinderhalter auch darüber, welche Auswirkungen die Sanktionen der EU auf den Angriff Russlands gegen die Ukraine für Zucht, Milchpreise und die Ernährungssituation haben könnten.
Dem Verband gehören rund 750 Betriebe an, die etwa 143 000 Milchkühe und rund 57 000 Mutterkühe in der Fleischrindzucht halten. Unter anderem wegen des Kostendrucks in der Branche sinkt der Tierbestand jährlich um etwa drei Prozent.
Über eine Tochtergesellschaft – die Rinderallianz GmbH mit rund 190 Beschäftigten – werden Zucht- und Schlachttiere sowie Bullensperma für die Zucht auch international vermarktet. Die Rinderallianz vertritt rund 1300 Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, Teilen Brandenburgs und in Mecklenburg-Vorpommern.