Dienstag, 26.November 2024 | 23:35

Rettungshubschrauber: mehr Einsätze im ersten Halbjahr

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Der in Greifswald stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 47“ ist im ersten Halbjahr dieses Jahres häufiger zu Einsätzen ausgerückt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 780 Einsätze führt die am Montag von der DRF Luftrettung veröffentlichte Halbjahresbilanz für das Greifswalder Team an. Für das erste Halbjahr 2021 hatte die DRF 693 angegeben.

Auch insgesamt ist die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2022 zu mehr Einsätzen gestartet. 19 791 Mal wurden die Besatzungen der bundesweit 29 Stationen sowie der zwei Ambulanzflugzeuge von Januar bis Juni 2022 den Angaben zufolge alarmiert.

Dies sei ein Zuwachs von acht Prozent, teilte Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung mit. Am häufigsten versorgte die DRF Luftrettung bei Notfalleinsätzen Patienten mit Herzerkrankungen (21 Prozent), wie zum Beispiel Herzinfarkt, oder neurologischen Vorfällen (18 Prozent). Es folgen mit jeweils 11 Prozent Unfallopfer durch (Ab-)Stürze und durch Verkehrsunfälle.

In der Nacht waren die Crews der bundesweit elf 24-Stunden-Stationen ebenfalls gefordert: Rund 20 Prozent ihrer Einsätze führten die Luftretter im ersten Halbjahr während der Nachtstunden durch.

Auch der Greifswalder Rettungshubschrauber ist seit Sommer 2020 nachts im Einsatz – als einziger im Nordosten. Seit Ende Juni kommt in Vorpommern eine neue Maschine zum Einsatz. Sie soll mehr Last transportieren können, ruhiger fliegen und eine größere Reichweite haben. Außerdem sollen die Triebwerke durch einen Filter besser gegen Sand geschützt sein, etwa bei Einsätzen an den Ostseestränden.

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