Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Torsten Renz (CDU) veröffentlicht am Dienstag (13.00 Uhr) in Schwerin die Kriminalitätsstatistik des Jahres 2020 für das Land.
Nachdem es 2019 erstmals nach zwei Jahren einen Anstieg der Fallzahlen gegeben hatte, wird wieder mit einem Rückgang gerechnet. Als ein Grund für die Prognose gelten die Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben infolge der Corona-Pandemie.
Im Jahr 2019 waren im Nordosten etwa 111 000 Straftaten erfasst worden. Das entsprach einem Plus zum Vorjahr von etwa 2,5 Prozent. Zuwächse gab es unter anderem bei Körperletzungen, Mord und Totschlag sowie bei Rauschgiftvergehen. Diebstähle und Sexualdelikte nahmen ab. Mit durchschnittlich 6916 Straftaten pro 100 000 Einwohner gehörte der Nordosten zu den Bundesländern mit der niedrigsten Kriminalitätsbelastung.