Die Landesregierung appelliert an die Wirtschaft, mehr Homeoffice anzubieten, plant bei ihren Mitarbeitern aber keine drastische Ausweitung.
Das Haupthindernis sei die technische Ausstattung, obwohl die Ausstattung mit gesicherten Laptops seit dem Frühjahr verbessert worden sei, erklärte Regierungssprecher Andreas Timm auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Außerdem gebe es Funktionen, die zwingend vor Ort besetzt sein müssten.
Homeoffice-Modelle gebe es in der Staatskanzlei und in allen Ministerien. In den meisten Fällen seien eine A- und eine B-Schicht gebildet worden, bei denen sich Büro- und Heimarbeitstage abwechseln. „Dabei gilt in einigen Häuser zusätzlich die Praxis, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch an „Bürotagen“ ihre Schicht von zuhause arbeiten können, wenn eine Anwesenheit im Ministerium nicht erforderlich ist“, sagte Timm.
Die Mitarbeiter würden ermuntert, soweit wie möglich von zuhause zu arbeiten, es seien jetzt auch mehr als im Frühjahr. „Wir gehen davon aus, dass aktuell 86 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem oder mehreren Tagen in der Woche aus dem Homeoffice arbeiten.“