Mecklenburg-Vorpommern hat im Juni insgesamt wechselhaftes Wetter erlebt. Nach einem kühlen Start stiegen die Temperaturen Ende des Monats kräftig an. Mit über 30 Grad Celsius am 27. Juni erreichte der Monat eine Durchschnittstemperatur von 16,4 Grad, etwa ein Grad über dem langjährigen Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte.
Gleichzeitig war der Monat überdurchschnittlich nass und regnerisch. Die Niederschlagsmenge betrug rund 67 Liter pro Quadratmeter, vier Liter mehr als im langjährigen Mittel im Juni. Die Sonne zeigte sich 225 Stunden lang, weniger als im Durchschnitt der Referenzperiode, das Bundesland gehörte aber trotzdem demnach zu den sonnigsten im Juni.
Auch national war das Wetter im Juni 2024 wechselhaft. Die Temperaturen variierten stark, von frühherbstlicher Kühle bis hin zu hochsommerlicher Hitze und tropischer Schwüle. Der DWD meldete eine bundesweite Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad Celsius – 1,4 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961 bis 1990. Gleichzeitig war der Juni bundesweit sehr nass und regnerisch: Mit rund 91 Litern pro Quadratmeter fielen knapp 107 Prozent des langjährigen Mittels, wobei besonders in Süddeutschland schwere Hochwasser und Unwetter auftraten mit Hagel und Starkregen.