Mittwoch, 27.November 2024 | 05:46

Reform des Heimatschutzes: Zahl „Ungedienter“ bisher gering

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Die Bundeswehr im Nordosten macht bei der Reform ihrer Heimatschutzkompanien Fortschritte. Aktuell seien 142 Reservistinnen und Reservisten gelistet, 65 davon in den beiden neuen der insgesamt drei Kompanien im Nordosten, teilte das Landeskommando in Schwerin mit. Bis zur angestrebten Zielgröße von 375 bleibt jedoch noch ein gutes Stück zu gehen.

Beim Landeskommando gibt man sich dennoch optimistisch: Auch wenn noch nicht alle Dienstposten besetzt werden konnten, sei die territoriale Aufgabe schon jetzt deutlich gestärkt worden. Ziel der neuen Kompanien ist es, mit den nun verteilten Standorten in Parow, Schwerin und Neubrandenburg durch die Wohnortnähe eine Erleichterung bei Ausbildung und Regelbetrieb zu erreichen.

Neue Reservistinnen und Reservisten, die im Bereich Heimatschutz auch als Unterstützung bei Naturkatastrophen eingesetzt werden sollen, werden den Angaben nach hauptsächlich unter Soldatinnen und Soldaten rekrutiert, die aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Nach der Reform des Dienstes können jedoch auch diejenigen, die bisher nicht Teil der Bundeswehr waren, ihren Wehrdienst nachholen. Hierzu müssen sie – neben ihrem normalen Beruf – am Wochenende ihre Grund- sowie eine Spezialausbildung ableisten.

Im Nordosten haben das bisher neun Bürgerinnen und Bürger getan, elf weitere haben sich laut der Bundeswehr für den aktuellen Ausbildungslehrgang angemeldet. Ab kommendem Jahr soll die Ausbildung auch für die Kompanien im Nordosten im Nachbarland Schleswig-Holstein stattfinden, und zwar in Alt-Duvenstedt. Hierdurch sollen Ressourcen gebündelt werden.

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