Ein Raser hat in Westmecklenburg das unrühmliche Kunststück fertiggebracht, auf zwölf Kilometern so viele Verstöße anzuhäufen, dass er einen Monat zu Fuß gehen und auch ein hohes Bußgeld zahlen muss.
Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, blitzte eine Videowagenbesatzung den 43-Jährigen am Mittwoch zwischen Ludwigslust und Dreenkrögen gleich dreimal.
So war der Mann zunächst auf einer Strecke, auf der 100 Stundenkilometer erlaubt sind, mit 130 und dann auf einer Strecke mit 122 Kilometer pro Stunde bei erlaubtem Tempo 80 unterwegs. Bei Dreenkrögen wurde das Fahrzeug dann noch mit 105 bei erlaubten 70 gemessen.
Da jede Ordnungswidrigkeit einzeln sanktioniert wird, müsse der Fahrzeugführer mindestens mit 670 Euro Bußgeld, vier Punkten in der Verkehrssünderkartei und einem Monat Fahrverbot rechnen, hieß es. Die zuständige Bußgeldstelle könne wegen der Häufung in solchen Fällen auch das Bußgeld noch verdoppeln.
Unklar blieb, warum der Mann so schnell gefahren sei.