Sonntag, 08.September 2024 | 03:59

Rätselhafter Leichenfund: Polizei hofft auf Rechtsmedizin

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Der Fund eines kopflosen toten Mannes im Fluss Nebel bei Hoppenrade (Landkreis Rostock) gibt den Ermittlern von Polizei und Staatsanwaltschaft weiter Rätsel auf.

Die Kriminalpolizei hofft, dass Rechtsmediziner im Laufe der Woche die Identität des Mannes klären und möglichst auch Hinweise zur Todesursache finden können, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Ein Angler hatte vor gut einer Woche einen menschlichen Torso bei Hoppenrade südlich von Güstrow im Wasser entdeckt.

Taucher fanden am 13. Mai bei einer Suchaktion im Flussgebiet der Nebel unweit von Hoppenrade weitere Leichenteile, darunter auch den Kopf des Toten. Damit soll eine Identifizierung möglich sein. Der Fall werde bisher als Todesermittlungsverfahren eingestuft, sagte die Polizeisprecherin. In der Region werde kein Mensch vermisst, auf den dieser Fund passe. Ermittlungen hätten bisher keine Anhaltspunkte ergeben, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte. Die Leichenteile sollen bereits längere Zeit im Wasser gelegen haben.

Einen ähnlichen Fall hatte es vor zehn Jahren in Neubrandenburg gegeben. Ein Rentner hatte damals den Körper seiner toten Frau zerstückelt und in mehrere Gewässer, darunter den Tollensesee, geworfen.

Als die Polizei dem Mann auf die Spur gekommen war, nahm der 69-Jährige sich das Leben. Das Motiv wurde nie aufgeklärt.

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