Die psychosoziale Krebsberatung wird nach Angaben des Sozialministeriums angesichts von 11 000 Neuerkrankungen jährlich in Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut.
Das Ministerium fördere die Krebsgesellschaft MV in diesem Jahr mit rund 180 000 Euro, um die Krebsberatung auszubauen, teilte Ministerin Stefanie Drese (SPD) am Mittwoch mit.
„Die Diagnose Krebs ist für viele Betroffene ein erschütternder Moment, der mit starken psychischen Belastungen verbunden sein kann“, erklärte sie. „Um Erkrankten in dieser Zeit zu helfen, das seelische Gleichgewicht wiederzufinden und Belastungen abzubauen, gibt es deshalb seit 2021 das durch das Gesundheitsministerium geförderte Angebot der ambulanten Krebsberatungen der Krebsgesellschaft MV.“
Landesweit gebe es drei ambulante Beratungsstellen in Rostock, Greifswald und Parchim. Von dort würden auch Außenstellen in Anklam, Güstrow, Neubrandenburg, Ribnitz-Damgarten, Schwerin, Stralsund und Waren angefahren.