Es war die Schockmeldung im August 2024 – eine 31-Jährige Frau wurde ist in einem Kleingarten in Wismar lebensbedrohlich verletzt und blutend aufgefunden worden. Nur knapp zehn Tage später werden ein 27-Jähriger und ein 34-Jähriger festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.
Seit Montag müssen sie die beiden Angeklagten nun vor dem Landgericht in Schwerin verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen schwere Misshandlung vor. So sollen die beiden Männer die Partnerin des einen Mannes in einer Gartenlaube gefesselt und mit einem Kabel ausgepeitscht haben. Anschließend so die Anklage, soll der 27-Jährige ihr ein Cuttermesser in den Hals gerammt haben. Das Opfer konnte fliehen und brach blutüberströmt in der Rostocker Straße in Wismar zusammen, wo Passanten sie aufgefunden haben.
Die Frau, so ist zu vernehmen, leidet bis heute unter Schmerzen und konnte seinerzeit nur durch eine Notoperation gerettet werden. Das Messer hatte demnach die Halsschlagader nur knapp verfehlt.
Folglich äußerte das Gericht bereits zum Prozessauftakt am Montag, dass in dem Fall auch eine Verurteilung wegen versuchten Mordes mit anschließender Sicherungsverwahrung in Betracht kommt. Bis Ende März sind aber erstmal acht weitere Verhandlungstage angesetzt.