Freitag, 20.September 2024 | 03:10

Prozess um Drogenhandel im großen Stil in Schwerin

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Großangelegte Drogengeschäfte unter mutmaßlicher Leitung einer 27-jährigen Frau werden nach Ostern im Landgericht Schwerin verhandelt.

Binnen eines halben Jahres soll eine Bande von sechs Männern und zwei Frauen Drogen im Wert von mehr als einer halben Million Euro in der Region Schwerin verkauft haben, wie das Landgericht am Dienstag mitteilte. Dabei soll es sich um Marihuana, Kokain, Ecstasy-Tabletten, Amphetamine und Haschisch gehandelt haben. Der Prozess soll am kommenden Dienstag (19. April) beginnen.

Die 27-Jährige hat laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft die Drogenankäufe geplant, die Kurierfahrer angewiesen und den Weiterverkauf organisiert. Ein 30-jähriger Angeklagter soll zweimal wöchentlich nach Berlin oder Hamburg gefahren sein, um Drogen zu besorgen. Ein 40-jähriger mutmaßlicher Komplize soll die Drogen in verschiedenen Wohnungen in Schwerin eingelagert haben, bevor sie laut Anklage von den anderen Angeklagten in kleinen Mengen weiterverkauft wurden. Das alles soll sich zwischen Juni und November 2021 abgespielt haben.

Das Landgericht hat vorerst zehn Verhandlungstage für den Prozess vorgesehen. Ein Urteil könnte demnach Mitte Juni verkündet werden. Im Falle einer Verurteilung als Bande drohen der Hauptangeklagten mindestens fünf Jahre Haft.

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