Sonntag, 22.September 2024 | 07:42

Prozess um angezündete Frau: Gericht will Opfer anhören

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Im Prozess um eine in Brand gesetzte Frau in Neubrandenburg will das Landgericht am Dienstag erstmals die Geschädigten anhören.

Wie ein Gerichtssprecher in Neubrandenburg sagte, sind die 33-jährige Frau und ihre Mutter als Zeugen geladen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten, einem 56 Jahre alten Polizisten, versuchten Mordes vor. Er soll die 33-Jährige und ihre Mutter im Oktober 2021 in einer Wohnung bewusstlos geschlagen und die junge Frau mit Brennspiritus in Brand gesetzt haben. Der Mann floh, wurde aber wenige Stunden später in Wismar festgenommen.

Im Prozess hat der Angeklagte den überraschenden Besuch und die Schläge zugegeben. Er habe aber nur für Ruhe sorgen wollen, da beide Frauen plötzlich geschrien hätten. Er bestritt zudem, die Frau in Brand gesetzt zu haben. Motiv soll ein Streit um die Vaterschaft für das Baby der 33-Jährigen gewesen sein.

Nachbarinnen retteten das Kleinkind und Polizisten die Frauen aus der Wohnung. Die 33-Jährige erlitt schwere Brandverletzungen, überlebte jedoch nach etlichen Operationen. Mit einem Urteil wird Anfang Mai gerechnet.

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