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Preisanstieg: Wohnungsunternehmerverband schlägt Alarm

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Angesichts des starken Preisanstiegs bei den Preisen für den konventionellen Neubau hat der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) Alarm geschlagen.

„Ich fürchte, dass sich der Preisanstieg auf die Baustellen durchschlägt und dazu führen wird, dass wir die Ziele beim Bau bezahlbarer Wohnungen in diesem Jahr nicht erreichen können“, sagte Verbandspräsident Andreas Breitner am Donnerstag laut einer Mitteilung. Wohnungswirtschaft und Politik müssten rasch miteinander sprechen.

Breitner hält es für sinnvoll, wenn die Landesregierungen in Kiel, Schwerin und Hamburg über ein zeitlich befristetes Förderprogramm nachdenken, das sicherstellt, bereits begonnene und final geplante Bauprojekte umzusetzen. Der Vorsitzende des VNW-Landesverbands MV, Rene Gansewig, verwies unter anderem auf die Situation beim Stahl. Hier könne man mit den Bauträgern keine festen, verbindlichen Preise mehr vereinbaren. Bei den eigenen Bauvorhaben habe man erhebliche Preissteigerungen hinnehmen müssen. Die Lieferprobleme – die besonders in der Corona-Pandemie zugenommen hatten – haben sich inzwischen etwas gebessert, so Gansewig.

Wie der Landesvorsitzende ausführte, mindere der Kostenanstieg den Spielraum bis zu dem Punkt, an dem der Bau von bezahlbarem Wohnraum unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr möglich sei. Mit dem zuständigen Landesminister Christian Pegel (SPD) sei man bereits im Gespräch.

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