Für den heutigen Montag wurde bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg erneut eine Versammlung in Form eines Aufzuges angemeldet. Aus diesem Grund führte die Polizeiinspektion Wismar zur Gewährleistung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit einen Polizeieinsatz durch.
Unter dem Motto „Friedlich gemeinsam für unsere Grundrechte gegen überzogene Maßnahmen, Nein zum Impfzwang“ beteiligten sich circa 140 Personen an dem Protest, der gegen 17:00 Uhr auf dem Wismarer Marktplatz begann und über die Lübsche Straße bis zum Weidendamm führte. Nach der Durchführung mehrerer Redebeiträge erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung gegen 18:00 Uhr für beendet.
Lediglich gegen einen Demonstrationsteilnehmer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Nichtbefolgens der von der Versammlungsbehörde erlassenen Auflagen, insbesondere die festgelegten Hygieneregelungen im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz (Maskenpflicht), eingeleitet.
Darüber hinaus wurden Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung MV nicht festgestellt. Grundsätzlich hielten sich die Demonstrationsteilnehmer*innen an die Auflagen zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sowie zur Einhaltung des „Corona-Abstandes“. In einigen Fällen konnten ärztliche Atteste, die von der Pflicht zum Tragen eines entsprechenden M-N-S befreien, vorgelegt werden.
Die Polizeiinspektion Wismar war mit rund 90 eigenen sowie Unterstützungskräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV im Einsatz.
Im Zuge des Versammlungsgeschehens kam es im Innenstadtbereich zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Zu Störungen oder besonderen Vorkommnissen kam es aus Sicht der Polizei nicht.