Nach der Zeitumstellung am Sonntag warnt die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern vor der Gefahr von Wildunfällen.
Die Autofahrer müssten sich mit Blick auf den Wildwechsel auf veränderte Zeiten einstellen, so die Polizeiinspektion Ludwigslust. Durch das Zurückstellen der Uhren änderten sich die Gewohnheiten der Tiere nicht; Kraftfahrer müssten dann bereits in den späten Nachmittagsstunden verstärkt mit Wildwechsel auf den Straßen rechnen. „Gerade zu dieser Zeit sind dann viele Wildtiere zur Futtersuche unterwegs und überqueren dabei auch vielbefahrene Straßen.“
Wildunfälle machen im Landkreis Ludwigslust-Parchim knapp die Hälfte aller Verkehrsunfälle aus, wie es weiter hieß. Allein in diesem Kreis seien im vergangenen Jahr bei 3649 Wildunfällen 40 Menschen verletzt wurden, vier davon schwer. Im Oktober 2021 habe die Polizei in Ludwigslust-Parchim mehr als 300 Wildunfälle mit fünf Verletzen aufgenommen.
Die Polizei rief dazu auf, angepasst zu fahren.