Auf dem Weg an die Ostsee kann es dem ein oder anderen einfach nicht schnell genug gehen. Doch im schlimmsten Fall kommt man am Urlaubsort gar nicht erst an. Denn: Alle zehn Stunden kam es im Jahr 2023 zu einem Verkehrsunfall aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit. Damit ist und bleibt zu schnelles Fahren trauriger Spitzenreiter in der Verkehrsunfallstatistik.
Gleichzeitig gab es alle 44 Minuten einen sogenannten „Handyverstoß“. Ob die Nutzung eines Mobiltelefons, die Bedienung von Infotainment-Systemen oder das Umdrehen zu den Kindern auf der Rücksitzbank – fehlende Fokussierung oder die Beschäftigung mit einer fahrfremden Tätigkeit können beeinflussen und im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen.
Grund genug, für die Beamtinnen und Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Monat bei den themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Fokus auf Geschwindigkeit und Handynutzung zu legen. Denn jeder Unfall ist einer zu viel auf dem Weg zur Vision Zero, also null Verkehrstote.
In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock werden daher den gesamten Monat August verstärkte, stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt.