Hubschrauber und hoch spezialisierte Diensthunde haben die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern 2023 bei Hunderten von Einsätzen unterstützt.
„Unsere beiden Hubschrauber „Merlin 1“ und „Merlin 2″ kamen allein in diesem Jahr bei 147 Vermisstensuchen zum Einsatz“, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Mittwoch in Schwerin. „Dabei konnten die Besatzungen in 17 Fällen die Vermissten direkt auffinden.“
Auch die 20 Hunde im Land, die speziell zur Suche sonst nur schwer auffindbarer Fährten ausgebildet worden seien, wurden bei der Suche vermisster, aber auch flüchtiger Menschen eingesetzt. „Unsere vierbeinigen Schnüffler kamen bisher landesweit in 1295 Fällen zum Einsatz“, sagte Pegel. Doch nicht nur die Suche nach Personen bestimme den Dienstalltag der Diensthundführer und ihrer Partner. Auch der Einsatz bei der Suche nach Rauschgift, Sprengstoff und Datenträgern gehöre dazu. „In diesen Bereichen kam es über das Jahr zu insgesamt 543 Einsätzen“, so Pegel. Dabei seien neben Betäubungsmitteln, Datenträgern sowie Waffen und Munition auch Bargeldbeträge gefunden worden.
Pegel wertete die Bilanz als Beleg dafür, dass die Modernisierung der Landespolizei der richtige Weg sei: „Um Menschenleben zu retten, Flüchtige zu fassen, den Rauschgifthandel zu unterbinden und verbotenes Datenmaterial zu finden, brauchen wir die kontinuierliche Weiterentwicklung“, sagte der Minister. „Die Einsätze der Datenträgerspürhunde und der Polizeihubschrauber zeigen, wie wichtig der weitere technische Fortschritt der Einsatzmittel für die Polizei ist und die neuen Polizeihubschrauber werden die Polizeiarbeit noch effizienter machen.“