Sonntag, 24.November 2024 | 00:18

Ozeanien begrüßt 2024: Sydney lässt es vor einer Million Menschen krachen

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Als eines der ersten Länder weltweit hat Australien mit einem spektakulären Feuerwerk in Sydney das Neue Jahr begrüßt.

Mehr als eine Million Menschen feierten rund um den Hafen der australischen Metropole, wo die Hafenbrücke und das Opernhaus als Wahrzeichen der Stadt um Mitternacht in Licht und Farben getaucht wurden. Acht Tonnen Feuerwerk wurden hochgeschossen.

Als Erstes hatte 2024 auf einem Atoll in der Südsee begonnen. Die etwa 7300 Bewohner von Kiritimati, das zum Kiribati-Archipel gehört, begrüßten das neue Jahr um 11 Uhr deutscher Zeit. Die Inselrepublik Kiribati, die mehrere Zeitzonen hat, erstreckt sich mitten im Südpazifik entlang des Äquators.

Nur 15 Minuten später folgten die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone – nur rund 700 Einwohner leben auf zwei der zehn Inseln des Archipels.

Eine Stunde nach Kiritimati starteten die Inselstaaten Samoa und Tonga sowie Neuseeland ins neue Jahr. Auf Samoas größter Insel sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu erleuchteten aufwendige Feuerwerke den Himmel über Polynesien. In der neuseeländischen Hauptstadt Auckland wurden aus den 55., 61. und 64. Stockwerken des 328 Meter hohen Sky Towers 500 Kilogramm Pyrotechnik in den Himmel geschossen. Auch gab es eine Laser- und Animationsshow, das Spektakel wurde Berichten zufolge sechs Monate lang vorbereitet.

In Deutschland trübte die Furcht vor Ausschreitungen die Vorfreude auf den Jahreswechsel – insbesondere in Berlin. Nach Krawallen beim vergangenen Jahreswechsel steht die Polizei dort vor einem ihrer größten Silvestereinsätze. Der Gaza-Krieg nach dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober hat die Rahmenbedingungen noch einmal verschärft. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte im „Tagesspiegel“ ein „hartes Durchgreifen“ an. Die Sicherheitsbehörden seien äußerst wachsam und hätten die Lage genau im Blick. Niemand wolle sinnlose Gewalt erleben, sagte die SPD-Politikerin. Der Bund unterstütze die Berliner Polizei.

In der Hauptstadt sind nach Angaben der Polizeipräsidentin Barbara Slowik in der Nacht 3000 Polizisten aus auf den Straßen. 1000 weitere Beamte sind in 220 Streifenwagen und in den 37 Polizeiwachen im Einsatz. Dazu kommen 500 Bundespolizisten auf den Bahnhöfen. Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen wollen mit insgesamt mehr als 1500 Einsatzkräften aktiv sein.

Am Brandenburger Tor, wo die traditionelle Silvesterparty steigt, ist privates Feuerwerk verboten. Dort soll es erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ein Höhenfeuerwerk geben. Neu ist diesmal eine Eintrittsgebühr von zehn Euro. Laut Veranstalter können 65 000 Menschen kommen. Das ZDF überträgt die Feier wieder live als Show mit dem Namen „Willkommen 2024“. Moderiert wird sie von Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner.

Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet – zwölf Stunden nach Deutschland. Insgesamt 26 Stunden dauert es zwischen 11.00 Uhr deutscher Zeit am 31. Dezember und 13.00 Uhr am 1. Januar, bis der ganze Globus ins neue Jahr gerutscht ist. 2024 wird als Schaltjahr 366 Tage haben.

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