An der Ostseeküste wird das Hochwasser in der Nacht zu Mittwoch und am Vormittag in den meisten Gebieten gelassen erwartet.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Pegelstände bis zu 1,30 Meter über Normal vorhergesagt, die aber voraussichtlich nur an den westlichen Küstenabschnitten erreicht werden. In Wismar, wo während des letzten Hochwassers Straßen überflutet wurden, stünden gestapelte Sandsäcke bereit und Anwohner seien aufgefordert, ihre Autos aus den hochwassergefährdeten Bereichen am Hafen zu fahren, sagte eine Stadtsprecherin. Der Deutsche Wetterdienst warnt fast landesweit bis in den Mittwochmorgen vor Sturmböen.
Richtung Osten werde die Sturmflut geringer ausfallen, nahe der polnischen Grenze voraussichtlich knapp einen Meter über Normal, hieß es. Nur wenn die Pegel höher als erwartet steigen sollten, würden etwa in Rostock Absperrungen für die tiefgelegene L22 vorbereitet, sagte ein Stadtsprecher.