Der Bund wird sich nach Aussage des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, aktiv an der Rettung des Schiffbaustandorts Rostock-Warnemünde beteiligen.
Es bestehe die sehr realistische Option, die dortige Werft für die Marine selbst zu nutzen, sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei einem Besuch der Werft in Wismar. „Das ist – man könnte fast sagen – ein staatlicher Eingriff.“ Er betonte, dass der Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen sei.
Für den Bund entstünde eine Win-Win-Situation. Es gebe neue Kapazitäten für die Reparatur und die Umrüstung von Marineschiffen. Dann müsste die Marine nicht bei Werften um Termine betteln. Gleichzeitig gebe es für die Werftarbeiter eine klare Perspektive.
Auf den MV-Werften in Wismar gab es am Mittag auch dazu Gespräche, bei denen auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig dabei. Im Anschluß daran gab es eine Pressekonferenz, die wir hier in voller Länge senden…