Auf einer Fachkräftekonferenz Ost wollen die Regierungschefs der ostdeutschen Bundesländer am Montag in Schwerin mit Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Arbeitsagenturen über die Sicherung des Berufsnachwuchses beraten.
Nach der Massenarbeitslosigkeit um die Jahrtausendwende sieht sich die Wirtschaft nun auch in Ostdeutschland zunehmend mit dem Problem fehlender Fachkräfte konfrontiert. Immer häufiger können Stellen nicht besetzt werden, weil Bewerber fehlen.
Mecklenburg-Vorpommern etwa verliert allein durch den demografischen Wandel etwa 10.000 Arbeitskräfte pro Jahr, weil mehr Beschäftigte in Rente gehen als junge Leute nachkommen.
Zu dem von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) initiierten Treffen werden auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), erwartet.