Donnerstag, 28.November 2024 | 00:34

„Offener Brief der Sportvereine“: Jetzt antwortet die Kreispolitik!

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Kreissportbund und Sportvereine sollten Regeln von „Fairplay“ im Umgang mit Geflüchteten beachten! – So reagieren die Fraktionen von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/ Die Grünen im Kreistag
Nordwestmecklenburg auf den offenen Brief vom Kreissportbund und den Sportvereinen. Damit sprechen sich die Fraktionen auch weiterhin für eine Aufnahme geflüchteter Menschen in unserem Landkreis aus.

Wir teilen die Haltung der Sportvereine und des Kreissportbundes, zur Solidarität mit Geflüchteten die in einem offenen Brief zum Ausdruck gebracht wurden, in keiner Weise. Gerade in diesen Tagen hätten wir erwartet, dass vor dem Schreiben eines offenen Briefes der Dialog gesucht wird. Dieser im Nachgang stattgefundene Dialog hat jetzt in kürzester Zeit eine für die Vereine akzeptable Lösung erbracht, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Arbeit der Sportvereine und des Kreissportbundes in Nordwestmecklenburg findet die Unterstützung und Würdigung durch unsere Fraktionen und die Verwaltung. So sind die Zuwendungen im Rahmen der freiwilligen Leistungen des Landkreises zur Unterstützung der Arbeit der Sportvereine in den letzten Jahren stetig gestiegen, dies war nur möglich, weil wir diese Beschlüsse im Kreistag
gemeinsam gefasst haben. Es gibt einen regelmäßigen persönlichen Austausch zwischen Sport und Politik, heißt es weiter.

„Gerade deshalb sind wir, die Mitglieder der Kreistagsfraktionen von SPD, Linken und Grünen enttäuscht, dass nicht zuerst im direkten Gespräch nach gemeinsamen Lösungen gesucht wurde, sondern der Weg eines Offenen Briefes gewählt wurde. Dieser Brief erweckt den, hoffentlich falschen, Anschein, als fehle es an der notwendigen Solidarität mit den Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen. Besondere Zeiten verlangen besondere Antworten und so wurden Möglichkeiten gefunden, freie Kapazitäten für den Sport zu finden. Ein Zusammenrücken ist in diesen Tagen notwendig und erfordert Bereitschaft und Flexibilität aller Beteiligten“. Wir werden gemeinsam den Landrat und die Verwaltung darin unterstützen, den Geflüchteten den notwendigen Schutz, Unterkunft und Verpflegung bereitzustellen. Niemand von uns kann dabei die Augen davor verschließen, dass es auch in den nächsten Wochen und Monaten zu weiteren Einschränkungen in unserem gewohnten Leben kommen wird“, heißt darin weiter.

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