Der Landestourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat für die künftigen Regelungen im Tourismus und der Gastronomie einen „norddeutschen Weg“ vorgeschlagen.
Es sei wichtig für die Gäste und den Wettbewerb, im Sommer gleiche und nachvollziehbare Bedingungen zu schaffen, sagte Verbandsgeschäftsführer Tobias Woitendorf am Donnerstag.
Schleswig-Holstein hatte am Mittwoch beschlossen, dass Geimpfte, Genesene und Getestete vom 17. Mai an unter strengen Vorgaben landesweit Gaststätten auch in Innenräumen besuchen und in Beherbergungsbetrieben samt Campingplätzen übernachten dürfen. Viele Anbieter in der Tourismusbranche befürchten nun, gegenüber Schleswig-Holstein an Boden zu verlieren.
Die aktuelle Verordnung für Mecklenburg-Vorpommern gilt derzeit noch bis 22. Mai, bislang gebe es nur Gedankenspiele, die in Richtung Modellregionen nach Pfingsten laufen, sagte Woitendorf. Mit Blick auf die Sommersaison wichtiger seien jedoch Praxiserfahrungen mit dem verschärften Regelwerk, zu dem unter anderem das Testen gehört. Dabei könne auf die Erfahrungen aus Modellregionen in anderen Regionen gebaut werden.