Mittwoch, 27.November 2024 | 01:26

Nur leichter Anstieg bei Corona-Neuinfektionen und Inzidenz

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Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock hat am Montag 1859 neue Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Nach zumeist kräftigen Steigerungen an den Vortagen blieb der Anstieg zur Vorwoche damit vergleichsweise gering. Am vorigen Montag waren landesweit 1813 bestätigten Neuinfektionen gezählt worden, 46 weniger. An den Wochentagen zuvor war die Differenz meist hoch dreistellig.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Sonntag nur marginal. Das Landesamt meldete 1335,6 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, das war ein Plus von 3,6. Der Wert für Mecklenburg-Vorpommern lag damit weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt, den das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mit 1426,0 angab – erneut ein Höchststand.

Die nach Altersgruppen höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern wies das Landesamt erneut für die Altersgruppe der 6- bis 11-Jährigen mit gut 4200 aus. Für die besonders gefährdeten Menschen im Alter von 60 Jahren und darüber wurde die Sieben-Tage-Inzidenz mit etwa 350 angegeben.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Montag 338 Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt, 28 mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten mit Corona auf den Intensivstationen verringerte sich im Vergleich zum Vortag hingegen um 4 auf 73. Am Montag wurden 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, so dass sich die Gesamtzahl auf 1668 erhöhte.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patienten mit Corona-Infektion je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg geringfügig auf 7,6. Seit vergangenem Freitag gilt für das gesamte Land die Ampelstufe Orange.

Allerdings weist die risikogewichtete Corona-Stufenkarte für die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Rostock-Land und Mecklenburgische Seenplatte sowie für Schwerin die Stufe Rot aus. Weil dies für die Seenplatte mehr als drei Tag in Folge der Fall war, bedeutet das laut den landesweit geltenden Corona-Regeln wieder eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab Dienstag. Entsprechende Maßnahmen waren zuvor für Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen in Kraft getreten.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern steigt allen Appellen zum Trotz kaum noch an. Die Quote der mindestens einmal Geimpften blieb laut RKI (Stand Montag) unverändert bei 73,8 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten demnach 72,9 Prozent, eine Auffrischungsimpfung haben 52,5 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

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