Mittwoch, 27.November 2024 | 02:46

Noch immer große Lücke bei Grundsteuer-Erklärungen in MV

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In Mecklenburg-Vorpommern hat bislang erst ein gutes Drittel der Grundstückseigentümer die vom Fiskus geforderte Grundsteuererklärung abgegeben.

Wie Finanzminister Heiko Geue (SPD) am Freitag in Schwerin mitteilte, liegen bei den Finanzämtern im Land aktuell etwa 313.000 Erklärungen elektronisch vor. Das entspreche einer Eingangsquote von etwa 37 Prozent. Hinzu kämen auf Papier eingereichte Erklärungen, die noch digitalisiert werden müssten. Deren Zahl wurde nicht genannt.

Die Datenerhebung ist Voraussetzung dafür, die vom Bundesverfassungsgericht wegen völlig veralteter Wertmaßstäbe geforderte Neu-Erhebung der Grundsteuer ab dem Jahr 2025 umsetzen zu können. Dafür müssen bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Wegen des bundesweit schleppenden Eingangs der Grundsteuererklärungen war die Abgabefrist von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert worden. Somit sind nun noch sechs Wochen Zeit, um fristgerecht die Daten zu melden.

„Ich möchte alle Betroffenen dazu ermuntern, baldmöglichst mit der Bearbeitung der Anträge zu beginnen und dies nicht auf die lange Bank zu schieben“, sagte Geue. Wer Fragen zur Grundsteuererklärung habe, könne sich über die Hotline 0385 588 11345 Hilfe holen. Zudem gebe es in den Servicestellen der Finanzämter spezielle Sprechstunden und Anleitungen im Internet.

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