Die Wirtschaft zu stärken und gute Arbeitsplätze mit fairen Löhne zu schaffen – das sind nach Worten von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die wichtigsten Aufgaben der Landesregierung.
Die insgesamt schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland sei zwar auch in MV zu spüren, sagte sie beim Neujahrsempfang vor rund 300 geladenen Gästen im Ozeaneum in Stralsund. Mecklenburg-Vorpommern habe aber gegen den Bundestrend ein starkes robustes Wachstum und im ersten Halbjahr 2024 erneut das höchste Wirtschaftswachstum in Deutschland erzielt.
Auch die maritime Industrie und der Schiffbau gehörten zu MV. Deshalb seien die jüngsten Milliarden-Aufträge für den U-Bootbau und den Bau eines Forschungsschiffes so wichtig. Neben Wirtschaft und Arbeitsplätzen gehe es um den sozialen Zusammenhalt im Land. Schwesig betonte die sozialpolitischen Erfolge etwa bei der Kindertagesförderung.
„Seit fünf Jahren ist die Kita in Mecklenburg-Vorpommern für die Eltern beitragsfrei. Auch den beitragsfreien Ferienhort haben wir eingeführt. Dabei bleibt es, auch in finanziell schwierigen Zeiten. Darauf können sich die Eltern verlassen“, sagte Schwesig.
Allein durch die Beitragsfreiheit werden Eltern je Kind mit etwa 18.000 Euro von der Krippe bis zum Hort entlastet, wie das Bildungsministerium kürzlich mitteilte. Das Land investiere hierfür jedes Jahr rund 140 Millionen Euro. Schwesig mahnte zugleich weniger zu polarisieren und mehr Zusammenhalt. „Das wünsche ich mir für 2025: mehr Zuversicht und weniger Angstmache, weniger Gegeneinander und mehr Miteinander.“