Samstag, 23.November 2024 | 09:21

Neue Masche per E-Mail: Betrüger locken Klarna-Kunden in die Falle

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Betrüger gehen im Internet immer raffinierter vor, um an die Daten von ahnungslosen Nutzern zu gelangen. Mit einer neuen Masche haben es gierige Gauner vor allem auf die Kunden von Klarna abgesehen. Mit einer E-Mail versuchen sie, die Unwissenden dazu zu bewegen, auf einer gefälschten Internetseite, die wie die des schwedischen Zahlungsdienstleisters aussieht, ihre Daten preiszugeben.

Wenn die Opfer der sogenannten Scam-Mails, also der betrügerischen Nachrichten, darauf hereinfallen, erlangen die unbekannten Absender wohl Zugang zum Klarna-Konto. Sie könnten dann auf Rechnung der getäuschten User online einkaufen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt vor der neuen Masche. Man solle demnach skeptisch werden, wenn eine E-Mail mit dem Betreff „Erinnerung zur Reaktivierung Ihres Lastschriftmandats“ von Klarna im Postfach landet.

Der Fake fällt aus mehreren Gründen auf. Zum einen fängt die E-Mail gleich mit einer unpersönlichen Anrede an. Diese ist zudem falsch formuliert: „Sehr geehrter Kundin“ ist oben zu lesen. „Darauf folgt der Hinweis auf das angebliche Auslaufen des Lastschriftmandats zum heutigen Tage“, erklärt der Verbraucherzentrale-Bundesverband. „Als Folge sei es nicht mehr möglich, Zahlungen über Klarna zu tätigen.“ Eine vorige Mitteilung gab es nicht.

Damit wollen die Betrüger Druck aufbauen, schnell zu handeln. Praktischerweise macht dies ein Button weiter unten in dem Mailing „schnell und bequem innerhalb weniger Minuten“ möglich, wie in der E-Mail zu sehen ist. Die Verbraucherzentralen weisen weiter darauf hin, dass die Absenderadresse unseriös erscheint und die Verlinkung innerhalb der Mail auf Phishing, also den Versuch, persönliche Daten zu sammeln, hindeutet.

Die Internetexperten geben den Tipp, bei solchen Benachrichtigungen immer den Umweg über das Online-Kundenkonto zu gehen und nicht auf Links in der E-Mail zu klicken. „Ein derartiges Anliegen lässt sich in Ihrem Konto auf der offiziellen Webseite schnell überprüfen“, erklärt der Verband. „Diese Mail gehört daher unbeantwortet in den Spam-Ordner.“

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