Dienstag, 26.November 2024 | 15:17

Neue Corona-Beschränkungen in zwei Kreisen: Inzidenz steigt

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In den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen gelten ab Mittwoch neue Corona-Regeln.

Die Kreise waren den dritten Tag in Folge auf der risikogewichteten Stufenkarte des Landes orange eingefärbt, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus)am Montag mitteilte. Wie die Kreise bestätigten, gilt daher ab Mittwoch eine 2G-Regel unter anderem in der Innengastronomie, bei Veranstaltungen, Messen sowie in Kultur- und Freizeiteinrichtungen: Es haben also nur Geimpfte und Genesene Zugang. Daneben werde zusätzlich empfohlen, eine Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, wenn 1,5 Meter Abstand nicht eingehalten werden kann. Auch die Kreise Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte waren am Montag den ersten Tag orange.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg derweil in Mecklenburg-Vorpommern weiter. Das Lagus meldete am Montag 207,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Der Wert stieg im Vergleich zum Vortag leicht um 0,6. Vor einer Woche hatte der Wert bei 156,2 gelegen.

Das Lagus meldete 332 Neuinfektionen – mehr als am Vortag mit 262 Neuinfektionen und mehr als vor einer Woche mit 244. Die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern stieg um 30 Patienten auf 202. Auf einer Intensivstation lagen davon 51 – drei mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um vier auf 1284.

Das Leitkriterium der Stufenkarte – die Hospitalisierungsinzidenz – lag landesweit zu Wochenbeginn bei 4,8. Der Wert gibt an, wie viele Patienten mit Covid je 100.000 Einwohner in sieben Tagen in Kliniken gebracht wurden. Die Grenzwerte, ab denen für diesen Wert die nächst höhere Stufe gilt, war zuletzt gesenkt worden. Über 5,0 wechselt die Farbe nun etwa von grün zu gelb. Dies gilt bereits für alle vier oben genannten Kreise. Ludwigslust-Parchim lag zudem bereits oberhalb der nächsten Schwelle bei 7,0.

In Neubrandenburg meldete das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum am Montag bereits, wegen der aktuellen Corona-Lage seine Testpflicht zu verschärfen und Leistungen einzuschränken. „Verschiebbare Eingriffe und Aufnahmen werden ab sofort ausgesetzt. Das gilt selbstverständlich nicht für dringliche Therapien und Notfälle“, hieß es in einer Mitteilung. Darüber hinaus müssen ab Dienstag alle Besucher und Begleitpersonen einen Corona-Test vorlegen, der maximal 24 Stunden alt ist. Es gebe keine Ausnahmen für Geimpfte und Genesene.

Bei den Corona-Schutzimpfungen lag die Quote der mindestens einmal Geimpften in MV laut dem Robert Koch-Institut (RKI) am Montag bei 67,8 Prozent und die der vollständig Geimpften bei 65,9 Prozent.

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